und es ist immer noch nicht so, dass ich mir vorstellen könnte für immer hier zu bleiben. Irgendwann früher war das ja mal so eine Idee gewesen das Mütterchen hatte da auch hinreichend viel Angst, dass das mal Wirklichkeit werden könnte aber mittlerweile (und nach einer Woche Toronto) sehe ich das wohl abgeklärter. Eigentlich ist es alles auch recht interessant (gerade diese Kontraste zwischen alt und neu und klein und groß siehe unten), aber das war es auch schon. Für eine gewisse Zeit und wenn man Urlaub hat ja, aber für immer vielleicht sind das bis jetzt auch nur die falschen Gegenden. Nichts desto trotz gab es ein paar Sachen zu erleben, und abgesehen vom G20 Gipfel (darüber berichten die Medien ja genug diese Demonstranten haben mich nicht schlafen lassen, weil diese Säcke auf der Hauptstraße soviel Lärm gemacht haben) findet man doch das ein oder andere Interessante ;).
So habe ich mir zum Beispiel ein Auto in der Tat, es war sowas ähnliches, ein Toyota Matrix (in etwa ein Corolla hier gibt es unendlich viele Typen, die wir in Europa so nicht haben, was wohl daran liegt, dass die Sparsamkeit hier nicht soooo hoch sein muss 😉 ) mit dem ich dann auch zu den Niagara Fällen gefahren bin. Das Gruselige zuerst hier gibt es keine nennenswerten Verkehrsregeln, an die man sich in irgend einer Art zu halten scheint. Chaos pur, aber wenn man sich erst mal drauf eingelassen hat, geht das irgendwie ich war heilfroh, als ich das Auto ohne Kratzer wieder abgeben konnte (ohne vom Militär und der Polizei angehalten zu werden, die den Flughafen umstellt hatten). Wie auch immer
die Tour zu den Fällen. Seit der Alf Folge, in der Alf und die Kinder versuchen die Ehe von Willie und Kate zu retten, in dem sie die Niagara Fälle simulieren, hatte ich mir ja gewünscht dort mal vorbei zu schauen. Was soll ich sagen, in der Vorstellung eines Kindes ist sowas immer ganz groß und viel gigantischer, aber es sind trotzdem ein paar recht ansehnliche Wasserfälle. Und wann sonst kommt man schon mal in die Verlegenheit auf einer Bank zu sitzen und auf die Vereinigten Staaten zu schauen. Hatte auch was. Allerdings hat man dort auch schon ein paar Jahrzehnte Zeit gehabt sich auf die ganzen Touristen einzustellen wenn man nicht aufpasst, ist das Geld so schnell weg, wie man es aus dem Automaten gezogen hat. Die Preise sind wahrscheinlich das wirklich Gigantische an den Niagara Falls, aber was solls so oft kommt man da ja nun auch nicht vorbei. Letztendlich war es ein ganz netter Tag, inklusive einer Nahtoderfahrung, da mich ein Killerraubvogel angegriffen hat. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie es schon zu dem ungleichen Kampf auf Leben und Tod (oder so ähnlich) kam dieses Biest (siehe Bild) hat doch tatsächlich gedacht, dass mein Kopf ein guter Sitzplatz wäre. Naja, ich habe es gerade so überlebt und erhole mich jetzt Wunden lecken sozusagen ;).
So ganz nebenbei bin ich dann im Hotel auch in das ein oder andere Zimmer umgezogen und habe jetzt auch etwas mehr Licht und ein gemütlicheres Zimmer. Wobei das Bett im ersten Zimmer und vor allen Dingen das im Übergangszimmer war wesentlich stylischer ;). Naja, wie auch immer mal sehen was sich die nächsten Tage so ergibt und wie sich Toronto entspannt, wenn der G20 Gipfel Geschichte ist. In diesem Sinne bis bald!
Apropos… aus aktuellem Anlass: Schlaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaand!
Auf den Bildern mit dem vielen Wasser sind aber keine Touris zu sehen, warst Du auch ganz sicher an der richtigen Wasserfällen?
War ich, die Bilder mit den Touris fand ich jetzt nicht so „zeigenswert“… aber ich habe natürlich noch ein paar, auf denen wir alle mit sehr schicken Konststoffregenmänteln zu sehen sind 😉